So senken Sie Ihre Fallkosten wirkungsvoll!

Die Fallkosten geraten unter Druck...

In den letzten Jahren sind die Fallkosten zunehmend in die mediale Aufmerksamkeit gerückt. Häufig wird durch tiefe Fallkosten der Eindruck einer hohen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit vermittelt. Auf der anderen Seite sind die Fallkosten auch ein Hilfsmittel zur Ermittlung der Fallpauschalen, so dass die Senkung langfristige Auswirkungen auf die Tarifsituation der Spitäler hat. Das daraus entstehende Dilemma ist nur schwerlich zu lösen. Fakt ist, dass nur die Spitäler eine langfristige Chance haben, ohne Subventionen zu überleben, wenn sie ihre Fallkosten senken können. Dazu gibt es verschiedene Ansatzpunkte – auch ausserhalb der bekannten Haupttreiber.

Zwei Aufwandspositionen - viele Ansatzpunkte

Die beiden größten Fallkostentreiber in Spitälern sind der Personal- und der Sachaufwand. Geht man davon aus, dass rund 60-70% des Umsatzes auf die Personalkosten entfällt, so wird schnell klar, wo sich das grösste Potential befindet. Allerdings sind Einschnitte im Personalaufwand immer hoch emotional belastet. Insofern lohnt es sich auch die Sahaufwandspositionen einer genauen Prüfung zu unterziehen.

Personalaufwand:
Konsequente Personalaufwandskontrolle ist hier der Schlüssel zum Erfolg. Dabei gibt es mehrere Herangehensweisen, welche aufgrund der Emotionalität des Themas, unterschiedlichen Erfolg aufweisen.

      • Konzentration
        Die Konzentration der Stellengenehmigung bei Einzelpersonen, z.B. mittels Beantragungsverfahren, ist schnell und wirkungsvoll umsetzbar. Dazu braucht es kein großes betriebswirtschaftliches Verständnis in der Kernorganisation, da das Regulativ zentralisiert ist. Der Nachteil dieser Methode ist der zunehmende Druck, der bei einzelnen Entscheidern zusammenläuft, da diese eine wesentliche Machtposition begleiten.  
      • Delegation
        Indem die Kompetenzen der Stellenplanung in die Fachbereiche verteilt werden, liegt die Verantwortung bei den Bereichsleitungen. Diese Methode setzt eine wirkungsvolle Budgetsteuerung und Grundverständnis der wirtschaftlichen Vorgänge in der Organisation voraus. Geeignete Controllingtools helfen den Überblick zu bewahren und Abweichungen rechtzeitig zu lokalisieren.

Sachaufwand
Sachaufwand wird meist mit Beschaffung und Einkauf gleichgesetzt. Hier befindet sich unbestritten großes Potential und es lohnt sich die aktuellen Einkaufsgepflogenheiten eingehend zu durchleuchtet. Darüber hinaus sind diverse Stellschrauben der Sachaufwandskontrolle vorhanden, welche häufig übersehen werden.

      • Medizintechnik
        Ein teurer Bereich im Spital, der häufig stiefmütterlich behandelt wird. Insbesondere die Folge- und Wartungskosten sind ein nicht zu unterschätzender Kostentreiber
      • Versicherung
        Auch hier lohnt sich ein genauer Blick in die Verträge – sind die Deckungssummen richtig gewählt und welche Versicherungen werden benötigt.
      • Technik und Unterhalt
        Ein großer Sachkostenblock ist die technische Ausstattung und Wartung – eine langfristige und vorausschauende Planung ist unerlässlich
      • Gebühren, Lizenzen, Beiträge, Mandatshonorare
        Kleinvieh macht auch Mist – es lohnt sich auch bei kleineren Beträgen eine strenge Kostenkontrolle anzusetzen.
Kostenkontrolle

Es gibt nicht "den Königsweg" der Kostenkontrolle - aber es gibt viele wirkungsvolle Ansatzpunkte

Eine schlagkräftige Finanzabteilung, Übersicht über den Betrieb und ein Verständnis des Kerngeschäft sind die Zutaten für die Optimierung der Fallkosten.
Wir helfen Ihnen, in den Teilbereichen, in denen Ihre Kostenkontrolle noch nicht optimal funktioniert, die nötigen Optimierungen zu vollziehen. Oftmals reicht alleine schon ein Hinweis, auch was es sich lohnt zu achten.
Dabei muss Aufwandssenkung nicht mit sinkender Qualität einhergehen, im Gegenteil - durch Standardisierung lässt sich die Qualität deutlich erhöhen.

Fazit: Potentiale finden und konsequent dran bleiben

Es lohnt sich in einem Betrieb nicht nur die Personalkosten zu betrachten, sondern in jedem Krankenhaus existieren eine Vielzahl von Stellschrauben, die das finanzielle Ergebnis und die Fallkosten beeinflussen. Neben betriebswirtschaftlichen Massnahmen (Controlling, Budget, etc.) ist entscheidend, wohin mein seinen Blick richtet. Oftmals entstehen Potentiale für Kostensenkungen an Orten an denen man sie nicht vermuten würde.
 
Standardisierung, vorausschauender Unterhalt oder wirkungsvolles Vertragsmanagement können helfen niederschwellig Erfolge zu erzielen. Personalkostenkontrolle ist hingegen immer auch emotional belastet, besonders wenn der Aufwand reduziert werden muss. Egal an welchem Punkt sie stehen, wir helfen Ihnen schnell und pragmatisch, ihre Fallkosten in den Griff zu bekommen.
Andreas Mika
Geschäftsführer

Fallkosten optimieren ist eine dauerhafte Aufgabe

„Um Potentiale zu finden, muss man wissen, wohin man schauen muss. Oft sind es einfache Stellschrauben, die einen grossen Effekt bewirken. Auch ich bin schon oft überrascht worden…“

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